HYPERDARK

„If the kids are divid:ed…“

Alle sind verwirrt, hyperaktiv, ausgebrannt und dauererregt zugleich. Wir auch. Führt dieser allgemeine Zustand also zu gegenseitigem Verständnis? En contraire… Ist der „Konfusionismus“ die größte Massenentmündigung aller Zeiten? Ist er das kalkulierte Werk rechter und/oder superreicher Villains oder das Säbelrasseln des Zeitgeists? Stecken da überhaupt noch Menschen dahinter oder handelt es sich nur noch um verselbständigte Maschinen? Wann fing das an mit dieser „Hyperpolitik“? Was ist passiert, dass auf einmal nicht nur das Persönliche politisch, sondern auch das Politische persönlich sein soll? Hat uns das so ruiniert? Und vor allem: Wie in aller Welt kann man in einer solchen Zeit arbeiten, denken, atmen, ohne zur allgemeinen Verwirrung beizutragen? Die Rechten ersehnen ihre Erlösung durch einen Kampftag X. Doch welches Licht können wir uns an den Horizont setzen? Kann uns am Ende nur ein Golem noch retten? Oder ist es auch wieder nur eine Maschine, die auf eigene Faust in Richtung Finsternis rauscht? Wahrheit oder Tod!

„HYPERDARK“ ist ein Hybrid aus Lecture Concert und Live-Hörspiel, das das Berliner Theaterkollektiv andcompany&Co. zusammen mit der Lyrikerin Elisa Aseva, der Animationskünstlerin Hila Flashkes und dem Bildenden Künstler Raul Walch entwickelt. Gemeinsam stellen sie sich einer Gegenwart, in der sämtliche politische Kategorien durcheinandergeraten zu sein scheinen: Wo ist rechts, wo ist links, wo oben, wo unten…?

Mit: Elisa Aseva, Alexander Karschnia, Nicola Nord, Sascha Sulimma&Co. Konzept: andcompany&Co. Text: Elisa Aseva, Alexander Karschnia, Nicola Nord&Co. Musik: Sascha Sulimma&Co. Video & Animation: Hila Flashkes Live-Video: Kathrin Krottenthaler Kostüm & Ausstattung: Raul Walch Mitarbeit Regie: Saskia Mommertz Mitarbeit Kostüm & Ausstattung: Diane Esnault Technische Leitung: Marc Zeuske Produktion & Kommunikation: Lisa Schmidt Finanzmanagement: Laura Biagioni Company Management: Caroline Farke

„HYPERDARK“ ist eine Produktion von andcompany&Co. in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer und FFT Düsseldorf.

Die Produktion wird gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.