Frühkritik „Land aller Kinder“ von andcompany&Co.
„Überraschenderweise kommt „Land aller Kinder“ recht leichtfüßig, spielerisch daher. Das Hat einerseits mit Irmgard Keuns leichtem Erzählton zu tun in „Kind aller Länder“, andererseits mit der künstlerischen Praxis von andcompany&Co., die oft mit dialogischen Spielen arbeiten, Fragespielen zum Beispiel. Da fordern beispielsweise die beiden Kinder Rokia Karschnia und Zümra Köseoglu die Erwachsenen immer wieder auf, bestimmte Begriffe zu erklären, wie „Grenze“, „Asyl“, „Schlepper“ oder auch „Verleger“, und dieses dialogische, spielerische Miteinander hat eine große Leichtigkeit und Freude. außerdem spielt Musik eine große Rolle, Irmgard Keun Texte werden gesungen und versungen.“